Wie sehen Hunde?

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Wie sehen Hunde?

Das Sehen unserer pelzigen Freunde hat immer viele Fragen aufgeworfen: Wie sehen sie Farben? Können sie im Dunkeln sehen? Wie sehen Hunde Menschen? Wenn du neugierig bist, wie Hunde sehen, erklären wir dir heute alle Merkmale des Hundeblicks.

Wie Hunde sehen: Merkmale des Hundeblicks

Hunde werden blind geboren und entwickeln ihren Sehsinn in den ersten Lebensmonaten. Ab der sechsten Woche verbessern Welpen allmählich ihre visuelle Wahrnehmung, bis sie mit drei Monaten ihre endgültige Sehfähigkeit erreichen. Wenn du also wissen möchtest, wie Hunde sehen, musst du zunächst bedenken, dass ihr Sehen erst mit drei Monaten voll entwickelt ist. Ab diesem Zeitpunkt hat die Sicht unserer vierbeinigen Freunde folgende Merkmale:

Sehschärfe und Fokussierungsabstand

Die Sehschärfe von Hunden ist nicht so gut wie die von Menschen. Konkret reicht ihre Sichtweite nur bis zu einem Viertel der menschlichen Sehweite. Anders gesagt: Um ein weit entferntes Objekt zu erkennen, muss ein Hund mindestens 25 Meter entfernt sein, während ein Mensch schon bei 100 Metern das gleiche Objekt sehen kann. Hunde haben auch größere Schwierigkeiten, nahe Objekte klar zu sehen, da ihr Fokussierungsabstand nicht so effektiv ist wie der unsere. Während ein Mensch 6 cm zurückgehen muss, um ein nahes Objekt zu unterscheiden, benötigt ein Hund mindestens 30 cm.

Farbenwahrnehmung

Bis vor einigen Jahren glaubten wir, dass Hunde nur in Schwarz und Weiß sehen und Objekte nur durch ihren Helligkeitsgrad unterscheiden können. Heute wissen wir dank wissenschaftlicher Erkenntnisse, dass die Wahrnehmung von Farben bei Hunden anders funktioniert. Das menschliche Auge hat drei Arten von Zapfen, die uns ermöglichen, Rot von Grün und Blau von Gelb zu unterscheiden. Hunde hingegen haben nur zwei Arten von Zapfen, wodurch sie Blau und Gelb unterscheiden können, aber Rot und Grün weniger genau sehen. Deshalb nehmen sie Grün als eine Mischung aus Gelb und Grau und Rot als eine Mischung aus Braun und Gelb wahr.

Bewegungserkennung und Sichtwinkel

Ein visueller Bereich, in dem unsere vierbeinigen Freunde den Menschen überlegen sind, ist die Erkennung von Bewegungsmustern. Denn wenn ein Objekt sich bewegt, vervielfacht sich die visuelle Fähigkeit von Hunden um das Dreifache. Das liegt daran, dass ihre Augen mehr Stäbchen als die menschlichen Augen haben. Außerdem ist die Frequenz, mit der sie Bilder erfassen und verarbeiten, höher als bei uns. Der Sichtwinkel ist ein weiteres herausragendes Merkmal des Hundeblicks. Während der menschliche Sichtwinkel bei 180º liegt, haben unsere pelzigen Freunde ein Sichtfeld von 250º.

Wie sehen Hunde nachts?

Unter Berücksichtigung aller Merkmale des Hundeblicks können wir verstehen, warum Hunde bei schlechten Lichtverhältnissen besser sehen als Menschen. Auch wenn unsere treuen Begleiter weniger Zapfen haben als wir, besitzen sie viel mehr Stäbchen, die für die visuelle Empfindlichkeit bei niedriger Beleuchtung verantwortlich sind. Außerdem sind ihre Pupillen größer und sie haben eine Schicht namens Tapetum lucidum, die dazu führt, dass die Augen von Hunden im Dunkeln glänzen, wenn wir Fotos machen.

Diese Membran wirkt wie ein Lichtreflektor und erhöht die Effektivität der Rezeptoren in der Dämmerung. Jetzt weißt du, wie Hunde sehen und was den Hundeblick vom menschlichen Blick unterscheidet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hunde zwar verschiedene Farben erkennen können, aber nicht das gleiche Farbspektrum wie Menschen wahrnehmen. Ihre Sehschärfe ist auch nicht so gut wie die unsere, aber sie haben eine größere Fähigkeit, Bewegung zu erkennen, und sehen im Dunkeln viel besser.

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